Vier junge Sportler*innen, ihr Gepäck und vier Bikes fahren in einem roten Kombi Richtung Westen. Keine Einleitung in einen mässigen Witz, sondern der Start in ein fantastisches Oster-Wochenende. Anreise am Freitag, Middle am Samstag, Sprint und Training am Sonntag, Langdistanz und Rückreise am Montag.
Freitag: Die Anreise mit dem Auto beginnt in Bern um 11 Uhr. Ca. fünf Stunden Fahrtzeit, ein Zwischenstopp, die Ankunft am Camping Platz und das Einrichten des Bungalows war unser Tagesgeschehen. In Frankreich gefiel uns das heisse Wetter ausserordentlich und das Z’nacht konnten wir sogar auf der kleinen Veranda geniessen.
Samstag: Da der Start für die Mitteldistanz erst nach 14 Uhr war konnten wir ausschlafen. Adrian und Noah gingen noch auf eine kurze Exkursion in den nächsten Supermarkt und entdeckten einen schönen Platz an der Ardèche, der sich später noch als wichtig erwies. Der Aufbruch zur Mitteldistanz für einige mit dem Bike, für andere mit dem Auto erfolgte kurz nach dem Z’mittag. Middle: Die Mitteldistanz erwies sich als äusserst schwierig – Kartentechnisch wie auch Biketechnisch – und spannend. In Post-Race-Interviews erklärt Noah sogar, es sei die spannendste Mitteldistanz gewesen, die er jemals gefahren sei.
Nach der Middle stand nach Hause fahren, leckeres Risotto kochen und Essen auf dem Programm.
Sonntag: Für den Sprint mussten wir ein wenig früher aufstehen. Das Sprintgebiet war aber fast am gleichen Ort wie die Middle. Auch darum erhofften wir uns ein gleich spannendes Rennen wie die Mitteldistanz. Und wir wurden nicht enttäuscht.
Nach dem Sprint fand auf der gleichen, etwas erweiterten Karte ein free-order Training statt. Da am nächsten Tag eine harte und lange Langdistanz angesagt war, hielten wir das Training kurz. Später zurück auf dem Camping gingen wir noch zum oben genannten Platz an der Ardèche und hatten etwas Spass.
Montag: Früh aufstehen, packen, putzen. Alles vor der Abfahrt zur Langdistanz, welche etwas weiter entfernt von unserem Camping, als die anderen beiden Wettkämpfe stattfand. Eine Langdistanz die ihrem Namen treu war und alle Elemente einer spannenden Langdistanz mitgebracht hatte. Schwierige Routenwahlen, viele Optionen und physisch anspruchsvolles Gelände. Zusätzlich fand diese Langdistanz auch an Adrians Geburtstag statt (nomau Aues Guete 🥳). Was will man mehr als dieses spannende Rennen an seinem Geburtstag?
Die Rückreise folgte auf die Langdistanz und nach vielen Kilometern und viel Gesässmuskelschmerzen kamen wir alle (ausser der linke Seitenspiegel des roten Golfs von Jäggis) wieder gesund zurück in die Schweiz, wo wir uns natürlich trotz vier aussergewöhnlich schönen und spannenden Tagen immer noch am wohlsten fühlen.