Der Swiss Cup 2024 ist bereits wieder Geschichte und für Viele ging es nach dem Schlusslauf in Ermatingen direkt in die wohlverdiente Trainingspause, was bedeutet, endlich mal Zeit zu haben für andere Dinge wie lecker essen gehen, am Wochenende ohne Wecker aufzustehen, sich mit Freunden treffen, welche man dieses Jahr noch nie gesehen hat, einen Bericht zu schreiben 😉, …
Aber lasst uns doch die vergangene nationale Saison im Schnelldurchlauf nochmals Revue passieren. Zum Einstieg waren wir Anfang April in unserem südlichen Nachbarland Italien zu Gast, wo eine Mittel- und eine Langdistanz stattfanden. Die Regenfälle der vorangegangenen Tage und Wochen liessen dabei insbesondere im Langdistanzgelände, trotz Sonnenschein am Wochenende selber, einige Wege zu Flüssen werden, was dazu führte, dass das eine oder andere Bike anschliessend in einen ungeplanten Service gebracht werden musste…
Weiter gings über Pfingsten im französischen Jura mit Bike-OL vom feinsten, wo unter anderem die Schweizermeister über die Sprintdistanz ermittelt wurden. Zusätzlich fanden eine Langdistanz und zum Abschluss eine Mitteldistanz mit Jagdstart (Rückstand aus den vorangegangenen 2 Rennen) statt, welche nicht zum Swiss Cup zählte. Im Juni stand dann die Mitteldistanz-SM im Aargau auf dem Programm, bevor bereits die (nationale) Sommerpause anstand.
Gegen Ende August gings auch auf der nationalen Bühne wieder los und die eingefleischten Bike-OL Fans trafen sich in Biberist zur Langdistanz-Schweizermeisterschaft und eine Woche danach im Baselbiet zu einer weiteren Langdistanz. Zum Abschluss der Saison warteten im Oktober in Magglingen ein sowohl bike- als auch o-technischer Leckerbissen mit Bahnen des mehrfachen WM-Medaillengewinners Simon Hellmüller und als letzter Wettkampf des Jahres der fast schon traditionelle Schlusslauf in der Ostschweiz auf die Bike-OL Spezialisten.
Übers ganze Jahr wurde um Minuten, Sekunden und Punkte gekämpft, denn selbstverständlich wollten man sich auch in der Gesamtwertung des Swiss Cups einen Platz auf dem Podest erkämpfen und damit Zugang zu den begehrten Preisen erhalten. In den Elite- (respektive HAL- und DAL-) Kategorien wurden diese Podestplätze allesamt von Kaderfahrern belegt, bei den Herren gewann Adrian Jäggi vor Silas Hotz und Noah Rieder, Flurin Schnyder landete auf dem undankbaren vierten Rang. Bei den Damen konnte sich Ursina Jäggi vor Celine Wellenreiter und Jana Lüscher Alemany durchsetzen. Auch unser Junior Noé Henseler konnte sich in der Kategorie H20 als Sieger ausrufen lassen, ebenso Anschlussgruppen-Mitglied und (Noch-)Jugendfahrerin Malin Röhrl bei D17. An dieser Stelle nochmals herzliche Gratulation an alle diesjährigen GewinnerInnen, Zweit- und Drittplatzierten und überhaupt an alle Teilnehmenden!
Wir vom Kader möchten uns bei allen Veranstaltern und Helfern, ob im Hintergrund oder an der Front, ganz herzlich bedanken! Für uns sind diese Wettkämpfe wichtig, um unsere Abläufe zu optimieren oder zu festigen, auch mal neue Taktiken zu testen, uns mit anderen zu messen und damit auch die physische Form zu überprüfen, auf der Karte zu trainieren ohne uns selber eine Bahn legen zu müssen, und, und, und… Ohne diese Rennen wäre der Aufwand für uns, die gesteckten Ziele zu erreichen, noch grösser als er sowieso schon ist. Herzlichen Dank an alle, die den Bike-OL in der Schweiz und damit auch den Bike-OL als Spitzensport unterstützen und fördern! Wir hoffen, dass es auch in Zukunft genügend Enthusiasten gibt, welche bereit sind, den Aufwand auf sich zu nehmen und einen Bike-OL Wettkampf in der Schweiz zu organisieren. Denn nur so können wir den Bike-OL sichtbar machen, ihn der Bevölkerung zeigen, vielleicht auch den einen oder anderen OL-Läufer überzeugen, dass Bike-OL ein gutes Alternativtraining darstellt und so im Optimalfall wieder neue Teilnehmer gewinnen.
In diesem Sinne wünschen wir euch allen eine gute und erholsame Trainingspause, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal!