Mitte August hat für das Schweizer Team der letzte intensive Block dieses Jahres begonnen. Es stand die Schweizermeisterschaft in der Langdistanz in Biberist, ein Höhentrainingslager in St. Moritz und ein Langdistanz Swiss-Cup-Wettkampf in Brislach auf dem Programm. Und nun steht schliesslich noch der Höhepunkt des Jahres, die WM in Bulgarien, direkt vor der Tür.
24.8. | Langdistanz Schweizermeisterschaft Biberist |
24.8. – 31.8. | Trainingslager St. Moritz |
31.8. | Langdistanz Swiss-Cup Brislach (LaThi) |
2.9. | Abreise Noah & Flurin mit Büssli |
4.9. | Abreise Rest des Teams |
Damit wir uns optimal auf die WM in Bulgarien vorbereiten konnten, reiste ein Teil des Schweizer Teams von der Schweizermeisterschaft in der Langdistanz direkt ins Höhentrainingslager nach St. Moritz. Warum das? Nun, ein Höhentrainingslager kann einerseits genutzt werden, um sich für Wettkämpfe in grosser Höhe vorzubereiten. Dies taten verschiedene Athleten, wie beispielsweise Nino Schurter, um sich auf die WM von Ende August in Pal Arinsal (Andorra) anzuklimatisieren. Ein Höhentrainingslager kann aber auch für Wettkämpfe in tiefen Höhen gewinnbringend sein. Der Körper gewöhnt sich in der Höhe an die tiefere Sauerstoffaufnahme und produziert dadurch mehr rote Blutkörperchen. Diese sind verantwortlich für den Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den Muskeln und den anderen Verbrauchern. Reist man zurück ins Flachland, so hält die hohe Konzentration von roten Blutkörperchen eine Zeit lang an und steigert dadurch die aerobe Ausdauerleistung auch in tiefen Höhenlagen. Für eine optimale Anpassung mit grösstmöglichem Effekt sollte ein Höhentraining rund drei Wochen dauern. Für uns Nichtprofis ist ein solch langes Trainingslager leider nicht möglich. Trotzdem hat die Woche, die wir in St. Moritz verbracht haben, sicher einen gewissen Effekt. Da das Trainingslager direkt vor der WM stattfand, lag der Fokus für die Meisten auf kurzen und knackigen Einheiten und nicht auf einem grossen Trainingsumfang. Auf den coolen Trails in der wunderschönen Engadiner Berglandschaft musste man sich oft etwas zurückhalten, um nicht zu viel zu machen. Uns gelang dies relativ gut, trotz meist perfektem Wetter-
Die perfekten Erholungsbedingungen im Sporthotel Randolins mit Sauna, Sprudelbad mit Aussicht und bequemen Zimmern mit Liegestühlen mit Panorama direkt vor dem Zimmer halfen zusätzlich, uns optimal erholen zu können. Einige Mal versuchten wir uns auch an einer Kryotherapie im Bergbach, der mit seinen 12°C für eine sehr gute Durchblutung der Beine sorgte.
Nach dem Bike-O-Swiss-Cup in Brislach blieben uns nur wenige Tage, um alle Kleider zu waschen, die Taschen neu zu packen, unsere Bikes zu überprüfen und ins Büssli zu verladen und uns auf den Weg nach Bulgarien zu machen. Alle des Teams hatten eine angenehme Reise ohne Überraschungen, und wir konnten uns nun schon auf einigen Karten an das bulgarische Gelände gewöhnen. Der Sommer geht hier noch ein bisschen weiter, es ist sommerliche 25-30°C warm und äusserst trocken im Wald. Wir freuen uns auf eine coole WM in neuem Gelände! Du kannst unsere Rennen live mitverfolgen: